Der FT-736 im Jahr 2020

Viele Wege führen nach Rom - so eine alte Weisheit. Natürlich gilt das auch im Amateurfunk. 

Viele kennen das alte Schlachtross aus den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts: Der FT-736,

Hier kann der möchtegern Experte wie ich den Lötkolben noch schwingen, ohne zu befürchten, dass nach dem Lötvorgang 10 SMD Teile an der Lötspitze kleben.

Aber bei meinem Vorhaben hilft auch der Kolben nichts. Als einer der ersten Vertreter verfügt der FT-736R über einen CAT Anschluss mit unglaublichen 4800Bd Geschwindigkeit. Wie damals fallen auch heute den Funkamateuren die Kinnlade ob dieser Datenrate runter. Damals, weil es so schnell war und heute... - naja, man fragt sich bereits, ob das so langsam noch geht?

Und aus heutiger Sicht gibt es noch einen weiteren Nachteil: Die Frequenz lässt sich aus den Transceiver nicht auslesen. Sprich: Ich kann die am VFO eingestellte QRG nicht an den Rechner übermitteln. Obwohl ich inzwischen "stolzer" Besitzer eines IC-9700 bin, hat mich die Vision nie los gelassen, den FT-736 im Zusammenhang mit der SDR Console im Satelliten Mode zu betreiben. Zumal ich an diesem guten Stück immer noch hänge und ihn in seinen alten Tagen exklusiv für den Betrieb über den QO-100 Satelliten betreibe.

 

Nun ja, es ist mir mit ein bisschen Tüfteln gelungen, eine Lösung zu erstellen. Und ich konnte es mit Standard-Software erstellen. Sprich: Es braucht keine Programmier-Kenntnisse, um diese Lösung nach zu bilden. Nebst der SDR Console, kann ich auch das Gerät mit Pocket RXTX fernsteuern. So quasi ein virtueller VFO am Smartphone. (Natürlich geht auch richtiger Remotebetrieb damit). Allerdings habe ich es nicht geschafft, beide Lösungen parallel auf meinem Rechner laufen zu lassen.

 

Die Doku dazu habe ich veröffentlicht. In angelsächsischer Sprache - aber da ich selbst kein Profi darin bin, sollte es auch für den deutschsprachigen Funkamateur leicht verständlich sein.

 

Hier geht's zum Bericht. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0