USA 2009 Teil 3

Von Knoxville bis Washington DC (14. - 17.09.09)

Blue Ridge Parkway - Bild von WikipediaDSC00787Von Knoxville an wurden wir vom Wetter gejagt: Immer scharf an der Wettergrenze - aber (fast) immer an der Sonnenseite, fuhren wir nach Washington DC. Und so war's:

Nach Knoxville starteten wir in im Smokey Mountains National Park. Überraschenderweise hatte es dort ungemein viele Besucher. Dabei war es Montag und bereits schon Nebensaison. So gab es auf den Wanderwegen viele „Hey there", Hi" und andere Grüsse.

Da das Wetter uns im Nacken lag, konnten wir im Nationalpark nicht all zu lange verweilen und besuchten daher nur die einfach zu erreichenden Aussichtspunkte.

DSC00791Am Ausgang war dann der Eingang: Zum Blue Ridge Mountain Parkway. Diese Strasse ist der grösste Teil des Appalachen Trails und ist 469 Meilen (755km) lang. Den grössten Teil der Strecke haben wir befahren und es gibt da jede Menge zu entdecken. Für Neugierige: http://www.blueridgeparkway.org/.  Einige Aussichtpunkte waren sehr spannend. Die besonderen Attraktionen waren meistens mit Eintritt zu besichtigen. Wir entschieden uns meistens für ein „go ahead", da sie unverhältnismässig teuer waren und wir unser Ferienbudget nicht zu stark belasten wollten.

Speziell war für uns der Besuch in „Little Switzerland", wo uns ausser der Schweizer Fahne und der Toblerone im Shop nicht vieles an die Schweiz erinnerte... - doch, die sehr engen Parkplätze kamen uns schon bekannt vor ;-).

Der Parkway ist wirklich romantisch schön und man findet keine einzige Werbetafel und die Strassenränder sind vorbildlich gepflegt. Aber auch diese Strecke wird nach ein paar Tagen langweilig und so waren wir nicht ganz unglücklich, als nach dem Parkway der restliche Appalachen Trail (Skyline Drive) so stark von Nebel verhangen war, dass wir uns für eine Abkürzung nach Washington entschieden haben.

Unterwegs besuchten wir in Richmond noch ein Science-Museum und schauten uns einen IMAX-Film an.  Neben dem Visitor Center, kurz vor Washington DC, besuchten wir noch ein hübsches, kleines Kafi. Die Besitzerin hat Verwandte in der Schweiz...

Nun sind wir in Alexandria, gleich neben Washington DC. Ab morgen werden Museen und weitere Attraktionen besucht. Vielleicht ist auch Obama zu Hause?

Für Funkamateure:

Ich bin derzeit im DStar-Netz eingeloggt und sollte da und dort mal QRV sein ;-)

 

Washington DC (17.09. - 20.09.2009)

In Washington DC haben wir weitgehend auf unseren 4-Rähdrigen Fury verzichtet und haben die Metro benutzt. Und die ist so effizient wie die zürcher S-Bahn. Rasch waren wir von unserem "Wohnort" Alexandria mitten in Washington DC angelangt. Am ersten Tag haben wir eines der Museen des Smithsonian Institut besucht: Das Air- und Spacemuseum. Wie wir kurz vor unserer Anreise feststellen durften, sind bei allen Museen des Smithsonian der Eintritt gratis. Und nach einer strengen Sicherheitskontrolle durften auch wir das Museum betreten.

Hier sind wirklich alle Exponanten der Luft- und Raumfahrtgeschichte vertreten: Vom ersten Motorflugzeug der Gebrüder Wright bis zum Comandmodul der Apollo-11 Mission und noch vieles mehr gibt es für die Besucher zu entdecken. Aus schweizer Sicht ist sicher die Druckkabine von Piccards Erdumrundung mit dem Ballon eine grosse Sehenswürdigkeit.

 

Am Nachmittag erkundeten wir den Heldenfriedhof von Arlington. Über 250000 Gräber mit bekannten und auch unbekannten Namen sind auf einem riesigen Arial zu sehen. Wir erkundeten den Friedhof zu Fuss und marschierten einige Kilometer und haben höchsten 1/3 gesehen. Auch besuchten wir das Grab von J.F. Kennedy, das Grabmal des unbekannten Soldaten und per Zufall jenes von Charles Conrad, der als dritter Mensch den Mond betrat.

 

Am nächsten Tag wollten wir wissen, ob wohl Obama und seine Familie zu Hause waren. Wie man sich denken kann, war das unmöglich. Inzwischen kann man das Weisse Haus wieder besuchen, aber nur mit Voranmeldung: mind. 4 Monate vor dem Besuch bei der Botschaft in den USA. Aber das Weisse Haus konnten wir aus der Distanz sehen. Auch das Capitol, den Obelisk, das Veteranen Denkmal u.v.m. Sehr eindrücklich.

 

9/11 ist natürlich auch hier überall ein Thema: Angefangen bei den Sicherheitskontrollen bis zum Spymuseum. Vergessen darf man und kann man dabei nicht, dass damals auch ein Flugzeug in das Pentagon stürzte. Eine Gedenkstätte ist auch hier gleich neben dem Gebäude erstellt worden. Die Spuren von damals sind auch heute noch am Gebäude sichtbar. Aus Sicherheitsgründen durften wir vom Gebäude keine detaillierten Bilder machen.

 

Vor unserer Weiterfahrt in den Südosten war noch eine Mission als Funkamateur und Weltraumfan zu erfüllen. Beim Dulles int. Airport ist ein Ableger des Air- und Spacemuseum, wo nebst dem Shuttle „Enterprise" auch ein Model des ersten Satelliten für die Funkamateure ausgestellt ist. Auch diese riesigen Halle bot sehr viele Objekte zu bestaunen, und so blieben wir noch ein Weilchen länger als geplant.

 

Über den Skyline Drive (Parkway durch den Shenandoah National Park) sind wir Richtung Süden gefahren und sind nun in Richmond. Auch hier erwarten uns einige Sehenswürdigkeiten.