USA 2009 Teil 4

Von Washington DC bis Jacksonville, FL (20.09. - 26.09.2009)

 

Entweder waren wir zu Müde, oder die Internetverbindung nicht stabil - aber nun haben wir es geschafft, eine grosse Etappe unserer USA-Reise zu dokumentieren.

Der Skyline Drive war wunderschön und das Wetter hat sogar einigermassen mitgespielt.


Doch bei den Attraktionen haben wir nicht mehr angehalten, da diese sehr ähnlich dem Blue Ridge Mountain waren. Nach einer Übernachtung in Petersburg bei Richmond haben wir am Morgen eines der bekannten Battlefield aus dem Bürgekrieg besucht. Von den Ruinen sind nur noch die Erdwälle zu sehen. Von den Aufbauten der Forts ist nichts mehr zu sehen. Ein paar Kanonen sind noch zu sehen, sowie eine "Batterie", die mehrmals zu verschiedenen Zeiten im Bürgerkrieg benutzt wurde. Interessant aber (vielleicht sind wir schon zu verwöhnt) nicht umhauend.

     

Weiter ging es Richtung Virginia Beach, wo wir in Norfolk einen Halt einlegten. Noch am selben Abend machten wir einen Abstecher zur USS Wisconsin, ein Zerstörer der vom 2. Weltkrieg bis zum 2. Irak Krieg im Einsatz war. Das Museum hatte aber am Montag bereits geschlossen und so verschoben wir den Besuch auf den nächsten Tag. Wir übernachteten zum ersten mal auf unserer Tour in einem Motel am Meer - Herrlich! (Wir blieben 2 Nächte :-)

     

In Hampton, nördlich von Norfolk, befindet sich das Virginia Air- und Space-Museum, wo wir uns erst einmal einen IMAX-Film gönnten (Nein, falsch vermutet - ätsch - ausnahmsweise keinen Weltraumfilm). "Whales and Dolphins" - ein wunderschöner Film und das ganze in 3D. Nach dem Film gönnten wir uns einen kleinen Snack. Und was man in den Staaten unter "small Popcorn" versteht, sieht man wunderbar auf dem Foto. Das Comandmodul der Apollo 12 Mission ist in diesem Museum ausgestellt. Und - wer hätte es gedacht - eine Amateurfunkstation (KE4ZXW) welche speziell für die Satellitenkommunikation ausgerüstet ist, ist einer der wichtigen Attraktionen in diesem Museum. Doch wir hatten Pech. Wegen einer Dachsarnierung war die Station vorrübergehend ausser Betrieb, das sie in der Gefahrenzone stand. Eine Nachfrage bei der Information verschaffte uns unverhofft den Kontakt zu Harvey Rubin (KA4SSH) der uns ein paar Informationen zur Station geben konnte. (TNX Harvey for yout gently support)

       

Am Nachmittag dann die Tour auf der USS Wisonsin. Die (kostenlose) Besichtigung war nur auf dem Deck möglich. Wegen der bereits vorgerückten Zeit mussten wir auf den Besuch des ins Museum im Schiff verzichten. Da es sehr heiss war, haben wir die Schiffstour raschen Schrittes beendet.

     

Tags darauf - go ahead. Unsere Tour führte uns nun auf die Outer Banks, der Küste von North Carolina vorgelagerten Inseln. Eine super schöne Gegend und auch Geschichtsträchtig: Bei Kitty Hawk haben die Gebrüder Wright den ersten motorisierten Flug der Menschheit durchgeführt. Natürlich haben wir auch diesem "Historial Monument" einen Kurzbesuch abgestattet.

     

Nach den Wrights fuhr unser 4 rädriger Fury (der uns bisher nie im Stich gelassen hat) Richtung Südwesten weiter und landeten - in New Berne. Diese Stadt ist Partnerstadt von Bern und man findet das Wappen an verschiedenen Orten der Stadt. Aber auch sonst ist die historische Innenstadt ein "Ey-catcher" den man sich unbedingt antun sollte.

     

Weiter Richtung Süden machten wir mal einen Zwischenstopp am Strand. Ein unendlich, von Betonbunker verbauten Sandstrand. Da wir in den Nebensaison waren, hatten die meisten Geschäfte gar nicht offen. Dafür waren am Strand auch nicht so viele Besucher.

Nach der Erfrischung im Meer erfuhr unsere Reise eine schmerzhafte Kehrtwende. Kurz vor Charlstown verliessen wir die Interstate und suchten im wunderschönen bewaldeten Gebiet die wunderschöne Hampton Plantation - umzingelt von 1000en bluthungrigen Moskitos. Wir rannten die Plantation buchstäblich ab. Hat leider nichts genutzt: 13 Stiche - an einem einzigen Oberarm. Der Leser möge dies entsprechend auf die restlichen Extrementen eines menschlichen Körpers hochrechnen und multipliziere das mal 2.

     

Nach einer nicht sehr entspannter Nacht - das Zimmer hatte einen penetranten Geruch - sind wir tagsdarauf früh weiter. Charleston hat eine wunderschöne Altstadt. Ausgiebig haben wir die Strassen durchstreift und haben dabei fleissig fotografiert.

       

Am Nachmittag fuhren wir zum hiesigem Schiffsmuseum, das unter anderem ein U-Boot und den Flugzeugträger USS Yorktown beherbergte. Diesmal konnten wir die Schiffe ausgiebig erforschen - auf und unter Deck - und es war sehr spannend. Und es macht einem auch nachdenklich: Der Stolz der schweizer Airforce F/A-18 ist dort als Museumsstück ausgestellt...

     

Nächster Halt Savannah: Weiter im Süden von South Carolina liegt nicht Afrika sondern die Stadt Savannah. Heiss war es zumindest wie in der Savannah: 87 Grad Fahrenheit. Auch hier eine wunderschöne Altstadt, die man unbedingt besuchen sollte. Die Atmosphäre war sehr entspannt, überall waren Partys im Gang, die Geschäfte hatten bis spät am Abend geöffnet.

     

Am folgenden Tag stand ein Fort aus dem Bürgerkrieg auf dem Programm. Dieses ist sehr gut erhalten und auch interessant. Einmal pro Tag werden die Musketen und Kanonen geladen und abgefeuert. Da dies erst am späteren Nachmittag statt fand, haben wir dieses Spektakel verpasst, denn wir wollten unbedingt noch den Leuchtturm besuchen, der dort in der Nähe liegt. Ein gut gepflegter, von Palmen gesäumter Trampelpfad führt dort hin.

     

Nun sind wir in Jacksonville, Florida.Auf Grund von der Wetterlage haben wir uns entschieden, ein kommendes Tiefdruckgebiet zu durchqueren um nach New Orleas zu gelangen. Danach werden wir wieder in den Sunshine State zurück kehren.