USA 2009 Teil 8

Von den Florida Keys zurueck nach Atlanta (07.10 - 10.10.2009)

 

Dieser Teil des Berichts haben wir nun am Flughafen Atlanta überarbeitet. Der Orginalität wegen, haben wir aber die ursprünglichen Kommentare belassen und nur die Bilder ergänzt :-)

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Mal schauen, wie weit ich hier schreiben kann - das ist nur ein provisorischer Endbericht ohne Fotos, da das Wireless 10 Bugs fuer einen Tag kostet und in der Lobby darf man nur 45 Minuten online sein...

 

Auso - wir sind in Atlanta angekommen. Doch fangen wir am suedlichsten Punkt unserer Reise an: auf den Florida Keys. Die mehr oder weniger 3 Tage auf dem Long Key waren wirklich super entspannend. Gegen Mittwoch-Nachmittag mussten wir jedoch aufbrechen, damit wir die lange Strecke nach Atlanta inkl. Sicherheitsmarge rechtzeitig schaffen.

Unsere Rueckreise fuehrte uns durch den Everglades Nationalpark. Wir konnten leider nur eine Durchreise einplanen, aber es war auch schon recht beeidruckend, die Sumpflandschaft vom Auto aus zu beobachten. Vereinzelt sahen wir die Umrisse von Aligatoren in den Suempfen und beinahe (wir hatten Glueck) haetten wir eine grosse Schildkroete ueberfahren. Der Nationalpark ist in den Haenden der Indianer uns sie bieten neben den touristischen Touren mit den Airboots auch traditionelle Vorfuehrungen an. Kurz vor dem Ausgang des Everglades-Nationalpark bekamen wir noch fuer 10 Minuten eine kalte Dusche. Der kleine Wolkenbruch hat gut getan, den es war ein Rekordhitzetag mit ueber 95 Grad Fahrenheit.

     

Wir zogen dann weiter und checkten im Holiday-Inn in Fort Meyers Beach ein/ Auch hier wieder ein super schoener weisser Sandstrand mit Sauwarmen Wasser. Doch viel zu truebe um zu Schnorcheln. Am naechsten Morgen fuhren wir weiter Richtung Norden und befuhren die gigantische Bruecke von Tampa.

    

Ein weiterer Manatee-Park stand auf dem Programm. Leider waren die Manatees noch nicht zu sehen, aber der Park war auch sonst recht interessant und beschaulich. Wir hatten unseren Spass :-)

     

Ein weiterer Badetag am sagenhaften Bradenton-Beach bescherrte uns nochmals so richtig viel Sonne und viel warmes Wasser. Hmmmm - herrlich. Wir sagten dem Meer yum letzten Mal goodbeye und zogen weiter bis Gainesville. Es war schon Nacht als wir im Motel eincheckten und wir schliefen sehr gut.

       

Die obigen Fotos zeigen eines unserer lieblings "Beizen" - das "Cracker Barrel". Sehr schön eingerichtet mit anliegendem Gift-Shop mit typisch amerikanischem Krimskrams :-) Wie man auf dem dritten Foto von links sieht stehen vier Gläser auf dem Tisch: Zwei haben wir bestellt, danach (wie es in den USA so üblich ist) kam der gratis Refil. Das Besondere: Daniela hatte ihr zweites Glas nur zur Hälfte ausgedrunken, Michi seines ganz - die Servierdüse kam, fragte, ob wir einen Becher für den Rest des Getränks wollen, und brachte anschliessend 2 volle! Becher mit Getränk. Man Merke: Es wäre eigenldlich nur ein halber Becher übrig gewesen... - und nach europäischen Massstäben: Bezahlt hatten wir ja eigendlich nur zwei Becher und nicht sechs! Aber das ist hier normal...

Der letzte volle Tag ist angebrochen. Und wir moechten festhalten: Auch dieser hatte wieder viel Sonne in sich. Unser 4-raedriger Fury nahm nun die letzte Etappe mit uns in Angriff, die uns nach Atlanta fuehrte. Unterwegs versuchten wir noch ein Air-Museum im Macon zu besuchen - doch die Strassenbeschilderung und Wegbeschreibung waren wohl nicht auf dem neusten Stand. Wir fanden es also nicht und fuhren weiter.

Erstaunlicherweise mussten wir viele Pannenfahrzeuge und Verkehrsunfaelle an diesem Tag auf der Interstate 75 beobachten. Und das Gaffen ist auch keine Erfindung der Schweizer, denn die Amis zelebrieren diese Disziplin in Hoechstform. Nun - eine Belohnung muss sein. Fuer die letzte Nacht in den USA - nach einer fantastischen Tour durch den Sueden - checkten wir im Sheraton Hotel in Atlanta ein und goennten uns ein fantastisches Nachtessen. Unsere Koffer sind schon fast gepackt. Morgen wird ausgeschlafen. Danach gibt es eine kleine Shoppingtour. Unser 4 raedriger Fury darf wieder ein den Stall (zum Service :-). Es waren knapp 7000 Meilen, die wir mit ihm in den fuenf Wochen verbringen durften. Abflug: Morgen Delta 66 16:35 EST.

     

Ob die vielen Unfälle auf Grund der Werbeplakate entstanden sind, entzieht sich unseren Kentnissen...

 

Und der Schreiberling ist froh, dass er sich nicht noch laenger mit der amerikanischen Tastatur herumschlagen muss. Korrektur und Bilder folgen bald :-))

 

Nachtrag:

Es hat vermutlich noch nie eine Reise bei uns gegeben, bei welcher wir nicht irgendwelche Probleme mit der Flugzeug hatten. Die Hinreise war schon fast perfekt - wohl auch die Heimreise?

Atlanta gehört zu den grössten Airports der Welt: Im 30 Sekunden Takt starten die Flugzeuge. Was in der Schweiz als beinahekollision gilt, gehört dort zu Altag. Doch das war nicht unser Problem. Auf Grund der Grösse waren wir schon drei Stunden vor dem Abflug am Gate. Etwa 15 Minuten vor dem geplanten Boarding erhielten wir die Mitteilung, dass sich dieses um eine halbe Stunde verzögern wird. Doch zu früh gefreud: Wir mussten eine Stunde warten.

Als alle Passagiere ihre Plätze im Flugzeug in Besitz genommen haben, dauerte es trotz Ankündigung eine halbe Erwigkeit, bis wir beim Gate abdockten. Wir fuhren zur Startbahn und der Captain meinte, dass wir Nummer fünf in der Starreihe seien. Also zählten wir die Flieger, die an unserem Fenster vorbei zogen. Nach Nummer fünf kamen wir aber nicht drann. Auch nach der Nummer sechs und sieben nicht. Erst ab Nummer 10 konnten wir endlich auf die Runway. Und da kam die Botschaft, die wir nicht hören wollten: Wegen technischen Problemen müssen wir nochmals zurück zum Gate. Die Blackbox war ausgefallen und musste ausgewechselt werden.

Dies ging allerdings rasch, aber wir hatten bereits 2,5 Stunden Verspätung als wir wieder auf der Runway standen. Dank der guten Wetterverhältnissen konnte der Pilot die Verspätung auf eine Stunde bis zur Landung verringern.